Screening – FMS
Functional Movement Screen (FMS)
Der FMS ist ein einfacher und zuverlässiger Screen, der einen guten Überblick über die Stärken und Schwächen bei der Ausführung grundlegender Bewegungsabläufe liefert.
Prävention
Prävention

Screening – Prävention statt Rehabilitation

Spätestens wenn eine schwerwiegende Verletzung mit anschließender längerfristig, nötigen Rehabilitation vorliegt, lernen SpitzensportlerInnen die Bedeutung des Screenings als Präventionsmaßnahme zu schätzen. Dabei werden bereits weit im Voraus mit der Kombination aus Gespräch, Screeningverfahren und manuellen Testverfahren Schwachstellen und Dysfunktionen ermittelt. Eine Bedarfsanalyse legt fest, welche (Zwischen-) Ziele der / die AthletIn erreichen möchte. Diese Kriterien ergeben zusammengefasst was individuell in das Training integriert werden muss, um zukünftige Verletzungen zu vermeiden und die maximale Leistungsfähigkeit abrufen zu können. Unserer Erfahrung nach ist ein „Screenender Blick“ inkl. Bedarfsanalyse die Basis für jegliches Aufbautraining egal, ob es sich um Therapie oder Spitzen-, Breiten- oder Hobbysport handelt.

Testverfahren
Testverfahren

FMS – Funktional Movement Screen

Eine Vielzahl von Testverfahren analysiert leider nur einzelne Muskeln oder Körperregionen. Damit lassen sich allerdings funktionelle Schwachstellen und Dysbalancen schwer erfassen. Nicht selten sieht man diese mit geschulten Auge bei komplexeren Bewegungsabläufen. Sie zeigen sich in Asymmetrien, Ausweichbewegungen, kompensierten Bewegungsmustern. Letztendlich führt dies zu Überlastungen, Beschwerden an Regionen die kompensieren, Entzündungen oder im schlechtesten Fall zu Verletzungen. Mittels FMS lassen sich Kompensationen aufdecken und Dysbalancen werden sichtbar. Dieses spezielle Testverfahren ermöglicht „Bewegungsmuster nach objektiven Kriterien zu analysieren und Veränderungen zu dokumentieren. Auf Basis der Messwerte können wir ein individuelles Trainingsprogramm entwickeln, was direkt auf diese Schwachstellen eingeht“.

Diagnostik
Diagnostik
Der FMS – auch Functional Movement Screening – ist DER Standardtest der funktionellen Diagnostik. Über sieben Einzeltests ermittelt die Untersuchung ein komplexes und detailliertes Bild über funktionelle Fähigkeiten und Bewegungsmuster der getesteten SportlerInnen. Muskuläre Dysbalancen, eingeschränkte Beweglichkeit von Strukturen und Gelenken, sowie darüber hinaus propriozeptive Fähigkeiten können so durch erfahrene Test aufgedeckt werden. Nach der Test-Auswertung erfolgt eine individuelle Empfehlung zur Weiterbehandlung, Trainingsempfehlung und/oder Bewegungsoptimierung.
Y-Balance-Test
Y-Balance-Test
Der Y-Balance-Test ist der am häufigsten genutzte funktionelle Test im Sport – unabhängig von der jeweiligen Sportart, der Leistungsklasse oder Altersgruppen. Der Test ist eine Weiterentwicklung des sogenannten „Star-Exkursion-Tests“. Zu diesem Test wurden eine Vielzahl von Untersuchungen und Studien durchgeführt, die die Fragestellung nach Asymmetrien und Verletzungsrisiko beinhalteten. Beim Y-Balance-Test wird die Bewegungskontrolle bei komplexen Bewegungsmustern im Ein-Beinstand überprüft. Hier können bestehende muskuläre Asymmetrien der Muskulatur der unteren wie auch oberen Extremität aufgezeigt werden. Nach Durchführung des Tests kann neben der Bewertung der Qualität der Ausführung ein Score berechnet werden, der einen Vergleich zwischen dem linken und rechten Bein alternativ der linken und rechten oberen Extremität zeigt und in Anbetracht der wissenschaftlichen Datenlage direkt mit dem Verletzungsrisiko verknüpft ist. Der Y-Balance-Test ist dabei nicht nur für Sportler sinnvoll.
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